Bestimmungsschlüssel
Melitta ♂
Nach E. Scheuchl 1996
4.
1.
– Fühler fadenförmig, einfach. Thorax oben glatt und glänzend. Sternum 6 am Endrand in der Mitte mit einem auffallenden schwarzen Haarschweif. -> M. dimidiata Morawitz 1876
– Die mittleren Geißelglieder sägeartig oder in der Mitte mehr oder weniger stark gebogen (vom konvex, hinten konkav). Mesonotum matt. Sternum 6 ohne auffallenden Haarschweif. -> 2.
2.
– Endränder der Geißelglieder an der Unterseite verdickt. -> 3.
– Mittlere Geißelglieder mitten schwach, aber deutlich gebogen. -> 4.
3.
– Scutellum auf der hinteren Hälfte abgeflacht bis schwach muldenförmig vertieft. Sämtliche Tibien verdickt. Tergum 1 und 2 grauweiß behaart, 2 – 4 an den Endrändern mit schmalen, durchgehenden bis unterbrochenen weißen Binden. -> M. wankowiczi (Radoszkowski 1890)
– Scutellum gewölbt. Tibien nicht verdickt. Tergum 1 – 3 gelbbraun behaart, Endränder von Tergum 2 – 4 höchstens mit undeutlichen unterbrochenen gelblichen Binden. -> M. haemorrhoidalis (Fabricius 1775)
4.
– Tergum 2 – 4 mit breiter, 5 mit etwas schmalerer, frisch braungelber Binde; die Binden sind locker, die Haare nicht dicht geschlossen und teilweise etwas aufgerichtet. Fühlergeißel unten braungelb bis dunkelbraun, Glieder nur schwach gebogen. Behaarung der Unterkante der Hinterschenkel so lang und wenig dichter als die der Vorderkante. Thorax lebhaft braungelb behaart, auf dem Mesonotum nicht oder nur mitten mit schwarzen Haaren durchsetzt. Metatarsus der Hinterbeine lang und schmal, mit schwach gebogener Hinterkante. -> M. leporina (Panzer 1799)
– Binden der Terga halb so breit, aber dichter, gleichmäßig und anliegend. Fühlergeißel unten stets dunkel, Glieder deutlicher gebogen. Behaarung der Unterkante der Hinterschenkel viel kürzer und dichter. Thoraxbehaarung auch bei frischen Tieren weniger lebhaft gefärbt, auf dem Mesonotum reichlich mit schwarzen Haaren durchsetzt. Metatarsus der Hinterbeine kürzer, mit stärker konvexer Hinterkante. -> 5.
5.
– Metatarsen der Hinterbeine nach dem Ende zu deutlich verbreitert. Tergum 6 gelblich, seitlich schmal weiß behaart. Gonocoxen auf der Innenseite stark bogenförmig ausgerandet, so dass die darunterliegenden Partien sichtbar sind. -> M. nigricans Alfken 1905
– Metatarsen der Hinterbeine schmal, fast parallelseitig. Tergum 6 seitlich ausgedehnt weiß behaart. Gonocoxen auf der Innenseite schwach bogenförmig ausgerandet, die darunterliegenden Partien nicht sichtbar. -> M. tricincta Kirby 1802
Tergum 2 – 4 mit breiter, 5 mit etwas schmalerer, frisch braungelber Binde; die Binden sind locker, die Haare nicht dicht geschlossen und teilweise etwas aufgerichtet. Fühlergeißel unten braungelb bis dunkelbraun, Glieder nur schwach gebogen. Behaarung der Unterkante der Hinterschenkel so lang und wenig dichter als die der Vorderkante. Thorax lebhaft braungelb behaart, auf dem Mesonotum nicht oder nur mitten mit schwarzen Haaren durchsetzt. Metatarsus der Hinterbeine lang und schmal, mit schwach gebogener Hinterkante. -> M. leporina (Panzer 1799)
Binden der Terga halb so breit, aber dichter, gleichmäßig und anliegend. Fühlergeißel unten stets dunkel, Glieder deutlicher gebogen. Behaarung der Unterkante der Hinterschenkel viel kürzer und dichter. Thoraxbehaarung auch bei frischen Tieren weniger lebhaft gefärbt, auf dem Mesonotum reichlich mit schwarzen Haaren durchsetzt. Metatarsus der Hinterbeine kürzer, mit stärker konvexer Hinterkante. -> 5.